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1. Die politische Geographie - S. 23

1857 - Emmerich : Romen
23 Ii. Königreich Norwegen, 5800 Q.-M. mit l'/s Miü. E. Der Abstammung und Sprache nach sind die Norweger den Schwe- den verwandt, und ebenfalls lutherischer Religion. In den Gebirgen leben sehr abgesonderte Stämme von alterthümlich einfachen Sitten. Im Allgemeinen steht die Gesittung auf gleichem Standpunkt, wie in Schweden. Auch in den Nahrungsquellen stimmen beide Länder überein. Die Verfassung Norwegens ist constitutionell monarchisch; der sehr bevorrechtete St orthing (Reichstag) ist ans Volksabge- ordneten, nicht aus ständischen, zusammengesetzt. — Eintheilung des Staates in 5 Stifter, die in 17 Aemter zerfallen: 1. Christiania oder A g g e r h u u s (4 Aemter), die süd- östlichste Landschaft, der fruchtbarste und volkreichste Theil.— (Si)vi- sti aut a, am Meere, 26000 E. Hptst. Univers. Hafen, Handel, Fabr. (Geschleifte Bergfest. Aggerhuus). Kongsberg, bedeu- tendste Bergst. Norwegens, 8000 E. Berühmtes Silberbergwerk. L a u r w i g, 3000 E. Großes Eisenwerk. 2. Christianfand (4 Aemter), die südwestl. Landschaft. — Christiansand, am Meere, 8000 E. Hafen, Schiffbau, Eisenwerke. 3. Bergen (4 Aemter), an der Westküste südl. von 62° N. — Bergen, an der Küste, 24000 E. Hauptplatz des Stocksifch- und Häringhandels. Felsenfestung Bergenhuus. 4. D r on th e i m (3 Aemter), die Landschaft nördlich von den Stiftern Bergen und Christiania, bis etwas über 65° N. hinaus.— Drontheim, an dem Fiord gl. N., 14000 E. Krönungsst., Handel. Röraas, Bergstadt im rauhen Quellbezirk des Glom- men, 3000 E., die höchste Stadt von Europa. Großes Kupfer- bergwerk. 5. N o r d l a n d mit F i n n m a r k e n (2 Aemter), der nörd- lichste Theil der Halbinsel, und die Gruppe der Lofodden ent- halten keine Städte, nur einzelne Weiler und Höfe. Außer Europa besitzt die Krone Schweden nur die Insel St. Barthelemy in Westindien, 3 Q.-M. mit 15000 E. §. 11. Der dänische Staat. Der dänische Staat, 2600 Q.-M. mit 2% Mill. E. besteht ans Jütland, den dänischen Inseln (s. top. Geogr. S. 29), Born- holm, den Färöern, den deutschen Bundesstaaten Holstein und Lau- enburg und Island. Außer Europa gehören dazu noch unbedeutende Kolonien auf Grönland, drei der kleinen Antillen (St. Croir, St. Thomas und St. Jean) und einige Handelsfactoreien in Guinea. Die eigentlichen Dänen sind, wie die Norweger und Schweden, germanischen Stammes; die Bewohner von Holstein und Lauenburg und größtentheils von Schleswig (Süd-Jütland) sind Deutsche, die Isländer norwegischer Herkunft. Die Consession ist die lutherische. Hinsichtlich der Gesittung wie der ganzen geistigen Entwicklung steht Dänemark unter dem Einflüsse von Deutschland. Nahrungsquellen:

2. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 44

1847 - Berlin : Reimer
44 B. Volks- und Staatsverhältnisse. 59. Bevölkerungs-Zahlen.*) Die dänische Monarchie 2,200000 Einw.; dah. auf I ^Zml. 77o Im Königreich Schweden 3,138000 - - - - 386 Im Königreich Norwegen 1,243000 - - - - 213 In allen skandinavischen Reichen daher nur wenig über 6,500000 Men- schen, d. i. wenig mehr als z. B. in Böhmen und Mähren sich finden h. — Aber nicht alle Theile sind gleich dünn bevölkert; im Königreich Dänemark wohnen . . 1,283000; daher auf Isuml. 1911 M. - Herzogthum Schleswig .... 348000; - - - 2118 - die deutschen Herzogthümer haben. . 500000; - - - 2690 - - Färöer.................. 7000; - - - 175 - Island............................. 56000; - - - 31 - Auch in Schweden und Norwegen ist die Bevölkerung sehr ungleich vcrtheilt, indem die südlichen und südwestlichen, namentlich die Küstengegenden viel dichter bewohnt sind, als die nördlichen, nordöstlichen und binncnländischcn. — 60. Abstammung und Sprache. Schweden und Norweger gehören mit den Dänen und Isländern zu einem und demselben Zweige der germanischen Völkerfamilie. Aber die Verschiedenheit ihrer Sprachen stempelt sie zu verschiedenen Nationen. In Norwegen hört man, außer der norwegischen (alt-norwegischen) Zunge, die sich in den Hochgebirgsthälern behauptet hat, auch die dänische, na- mentlich in den größeren Städten und Küstengegenden des Landes, und noch mehr einen dänischen Dialekt (Norske oder Neu-norwegisch). — Außer Schweden und Norwegen gibt es auf der Halbinsel gegen 20000 Finnen und Lappen, vorzüglich im hohen Norden, aber auch an den bothnischen Küsten. — Im dänischen Reiche wohnen mehr als 700000 Dentsche, und zwar nicht blos in den zum deutschen Bunde gehörigen Herzogthmrn., sondern auch in Schleswig, selbst noch hie und da im südl. Jütland. Aber je weiter gegen N., desto mehr tritt die verwandte dänische Bevölkerung an ihre Stelle; diese ist über Jütland und die Inseln fast ausschließlich, aber auch über die Färöer und Island verbreitet, neben den dortigen, eigcnthümliche Sprachen redenden skandinavischen Stänimen. 61. Religion. Die lutherische Kirche ist die allgemeine in allen drei Reichen. Die Zahl der Katholiken und Juden ist überall sehr gering. Au- ßerdem, im äußersten skandinavischen Norden, wenige lappische Heiden, deren Bekehrung, durch ihre Jsolirung u. ihr nomadisches Umherschweifen mit ihren Rcnnthicrhcerden zwar erschwert, jedo.ch im lebhaften Fortschrciten ist. — 62. Volksthümlichkeit und geistige Kultur.— Die skandinavischen Nationen gehören zu den gesittetsten Völkern Europa's. Edle Natnranlage, ei- genthümlicher Bildnngsdrang und sorgfältige Pflege des Unterrichtswesens ha- den, — ungeachtet der ans der Weite und Unwirthbarkeit der spärlich bewohn- ten, unwegsamen Räume hcrvorgehenden Schwierigkeiten, — die allgemeine Verbreitung christlichen Sinnes und nützlicher Kenntnisse möglich gemacht. Desto widriger vas (indeß glücklicherweise abnehmende), durch die Berührung mit Frem- den und den Branntweingenuß herbeigeführte sittliche Verderben, welches unter ') Für d. I. 1840.

3. Die Weltgeschichte - S. 3

1835 - Mainz : Kupferberg
u e b e r s i ch t. 5 Einfälle der Normäimer und Ungarn von aussen suchen die Herrscher- Familien ihre Throne zu sichern, und werden bald mehr, bald weniger abhängig von der päbstlichen Macht. 3. Dritte Periode, von 1096 bis 1517 n. Ch. G., zu der Reformation. Zeitalter der K r e u z z ü g e u n d der wichtigsten Entdeckungen. Ritterthum, Dichtkunst. Buchdruckerkunst. Amerika. Sinken der päbstlichen Macht, — Concile. Türken. * Schwärmerische Frömmigkeit und ritterlicher Thatendrang auf der einen, Eitelkeit, Gewinn - und Herrschsucht auf der andern Seite führen zu den Kreuzzügen ins Morgenland, welche unberechenbare Folgen für die geistige und physische Cultur zweier Welttheile Hervorrufen, während die päbstliche Macht sich in ihren glänzenden Erwartungen getäuscht sieht, und die freie Entwickelung des Geistes, besonders nach der Eroberung Konstantinopels durch die Türken, alle hemmende Schranken durchbricht. C. Neuere Geschichte, von 1517 bis 1815 n. Ch. G., dem zweiten Pariser Frieden. 1. Erste Periode, von 1517 bis 1648, zu dem westphä- lischen Frieden. Zeitalter der Reformation, — Luther. Schm al- kaldischer Krieg. Karl V. Franz I. Soliman Ii. Dreißig- jähriger Krieg. Gustav Adolph. Wallenstein. * Das Habsburg - österreichische Hans behauptet seine Größe gegen Frankreich wie gegen die Türken; und die Reformation führt nach lang dauernden, blutigen Kämpfen, worin Schweden und Frankreich im Uebergewicht erscheinen, endlich eine Ausgleichung der Parteien herbei, die wenigstens in Deutschland immer festeren Bestand gewinnt. 2. Zweite Periode, von 1648 bis 1701, zu dem spani- schen Erbfolgekrieg. Französisches Zeitalter. * Ludwig Xiv., durch die ihm von allen Seiten günstigen Umstände verlockt, strebt eitel und eroberungssüchtig, alle Schranken des Rechts mit Füßen tretend, nach einer europäischen Universalmonarchic. Die Niederlande, Spanien, Deutschland, Dänemark und die Ranbstaaten

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 203

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England. 203 ger Richard Ii., Herzog von der Normandie. Swen starb zwar ioi* bald, allein sein tapferer Sohn und Nachfolger Knud oder Ka- nu t der Große, wirkte in demselben Geiste fort; Ethelred kam nun, auf das Verlangen seiner Unterthanen, nach England zurück, doch seine innere Untauglichkeit vermochte nichts und der Tod wurde ein willkommener Befreier für ihn und sein geangstigtes 1016 Land. Sein Sohn Edmund Jronside setzte den Kamps für sein Erbe so rühmlich fort, daß ihm Kanut den südlichen Theil Englands nebst London zugestand, wahrend er sich mit dem nördlichen begnügte. Allein zwei verratherische Hofbedienten ermordeten den edlen Ed- mund und 25 Jahre blieb England unter dänisch ex Ober- herrschaft. Kanut der Große vermahlte sich mit Ethelreds Ii. Wit- 101g we, Emm a, und bewies sich, durch ihren Einfluß, mild und ge- — recht gegen das eroberte England. Er nahm das Christenthum an, 1036 beförderte selbiges nach Kräften, machte, zur Abbüßung seiner ~ 20 frühem Grausamkeiten, eine Wallfahrt zum heiligen Vater nach 1027 Rom, wo er den deutschen Kaiser, Konrad !?. und den König von Burgund, Rudolf Ml., persönlich kennen lernte. Von beiden wirkte er für seine Unterthanen Befreiung von Zoll und Straßen- geld aus bei ihren Wallfahrten oder Geschäftsreisen. Drei König- reiche, England', Dänemark und Norwegen vereinigte er unter sei- nem segensreichen Scepter; England erholte sich von den erlitte- nen Drangsalen, welche sich nach Kanuts Ableben zu erneuen droheten, denn Harald Harefoot (Hasenfuß, wegen seiner Fertigkeit 103« im schnellen Laufen) bemächtigte sich, trotz der nahem Ansprüche seines Bruders Hardeknud, des Throns. Ein Bürgerkrieg 1030 war nahe, welchen nur das baldige und kinderlose Absterben Ha- — ralds verhinderte, worauf 1039 Hardeknu d in seine Rechte einkrat. Unedel beschimpfte er den Leichnam seines Bruders, drückte das Volk durch schwe- _ re Auflagen, und zeigte eine habsüchtige, kleinliche Gesinnung, so 1041 daß ihm der Haß der Engländer und die Geringschätzung der — 2 Danen bei siinem Tode folgten. Gern kehrte man zur angel- 1041 sächsischen Dynastie zurück und Eduard Iii., der Bekenner, ein Sohn Ethelreds Ii., ward auf den englischen Thron berufen. Sein langer Aufenthalt 1041 in der Normandie und die dort erhaltene Erziehung hatten ihn — seinem Vaterlande entfremdet. Durch eine entschiedene Vorliebe *f für die Sprache und Sitten der Normanner, so wie durch die parteiische Begünstigung derselben bei Besetzung geistlicher und welt- licher Aemter beleidigte er das Nationalgefühl der Engländer und sein Schwiegervater, der mächtige Graf Godwin, fand Anhang genug, um feindselig wider ihn aufzutreten. Zwar befreiete ihn

5. Mittlere und neuere Geschichte - S. 109

1886 - Berlin : Hofmann
§ 64. Folgen des dreißigjährigen Krieges. 109 Nationen das Land unsicher. (Ergreifende Schilderungen des damaligen Zustandes geben uns der Roman Simplieins Simplicissi-mns und die „Gesichte" Philanders von Sittenwald.) Auch das religiöse Leben war tief geschädigt: entsetzlicher Aberglaube (Hexenwesen, Sterndeuterei rc.) griff Platz. Die Wertschätzung des Heimischen hörte auf: fremde, zumal spanische und französische Sitten und Trachten fanden allenthalben Aufnahme. Die Litteratur verfiel in ungeschickte Nachahmung der Franzosen. Hier wie in der Sprache und den Sitten Unnatur und Verderbnis. Ein deutsches Natioualgesühl gab es kaum mehr; erst im folgenden Jahrhundert wurde es wieder erweckt durch die Großthaten Friedrichs Ii. Repetition. Der dreißigjährige Krieg 1 618 — 1648. § 60. Deutschland vor dem Kriege. Ferdinand I. 1556—1564 und Maximilian Ii. (1564—1576) friedliebend und duldsam; aber unter ihnen innerer Unfriede in der lutherischen Kirche. Rudolf Ii. (1576—1612), unter ihm erneuern sich die katholisch-protestantischen Zwistigkeiten. Protestantische Union 1608. Katholische Liga 1609. — Geschürt durch den clevischen Erbfolgestreit und kleinere Vorkommnisse (Donauwörth, Braunau und Klostergrab) bricht der Streit zunächst in Böhmen aus. Empörung des böhmischen Adels (Thurn) und Absetzung Ferdinands Ii. (Kaiser 1619 bis 1637) als König dieses Landes. — §§ 61—64. Der Krieg bis zur Absetzung Wallensteins. Der neue Böhmenkönig Friedrich V. von der Pfalz am weißen Berge geschlagen; Böhmen gewaltsam katholisiert. Für ihn treten zunächst norddeutsche Fürsten (Mansfeld u. a.), dann König Christian Iv. von Dänemark auf. Dieser geschlagen von Tilly und Wallenstein. Des letzteren Siegeszug an die Ostsee, Herzöge von Mecklenburg vertrieben. Nur Stralsund hält sich. Große Machtstellung des Kaisers: Restitutionsedikt 1629 gegen die Protestanten. — Wallensteins wachsender Einfluß zieht den Neid der Fürstenpartei und feine Absetzung nach sich. — Bis zum Tode Gustav Adolfs. Die Protestanten werden gerettet durch Gustav Adolf. Nachdem die Zerstörung Magdeburgs (Tilly) nicht hat verhindert werden können, schlägt er Tilly bei Breitenfeld 1631. Sein Siegeszug durch Deutschland: Thüringen, Rheinlande, Bayern (Tod Tillys). Wallenstein tritt wieder auf. Gustav Adolf besiegt ihn in der Schlacht bei Lützen 1632. Gustav Adolfs Tod in dieser Schlacht. — Wallensteins Verrat und Tod 1634 zu Eger. Fortan Schweden und Franzosen die Räuber an deutschem Lande und Wohlstände. Frredensunterhandlungeu seit 1640. 1648 Westfälischer Friede zu Osnabrück und Münster. Fremde Staaten erlangen Besitz in Deutschland. Zersplitterung des Reiches. Religionsfreiheit gewährleistet. — „Brandenburgs Aufgang". — Der Krieg hat Deutschland nach jeder Richtung in die trostloseste Lage versetzt. —

6. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 104

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
104 Vierte Periode. Von 1273 — 1517 bessern, stießen auf schroffen Widerstand, ein Zeichen der un-- aufhaltsamen Auflösung. So warfen sich die Untertanen Polen in die Arme, und ein erbitterter 13jähriger Krieg endete 1466 mit dem zweiten Thorner Frieden, in dem der Orden Westpreußen und das Ermland an Polen abtrat und den Rest des bisherigen Besitzes von ihm zu Lehen nahm. Sitz der Hochmeister war inzwischen Königsberg geworden. Um emporzukommen, wählte seitdem der Orden jüngere Söhne bedeutender Fürstenhäuser (Sachsen und Brandenburg) zu Hochmeistern. c) Holstein. Nach dem Aussterben des Geschlechts der Grafen von Holstein, die zugleich Herzöge in dem von der dänischen Krone abhängigen Schleswig waren (§ 74 ba), ernannten 1460 die Stände von Schleswig und Holstein Christian I. von Oldenburg, König von Dänemark, Norwegen und Schweden1, zu ihrem Grafen und Herzoge, setzten dabei die Unteilbarkeit-der Lande fest und bedangen sich das Recht aus, nach ihren eigenen Gesetzen regiert zu werden: ein Ereignis von verhängnisvollen Folgen. d) Der Südosten. Die Erhebung Georg Podiebrads in Böhmen (§ 78) bedeutete nicht nur hier, sondern auch in den böhmischen Nebenländern Mähren, Schlesien und den Lausitzen einen Rückgang des Deutschtums. Ii; Ausbildung nationaler Verfassungen in Frankreich und England. Während gegen Ende des 15. Jh. die deutsche Reichsverfassung in völliger Auflösung begriffen ist, haben Frankreich, England und Spanien ihre Verfassungen fest und sicher abzuschließen begonnen, sind diese Nationen in mächtigem Aufstreben begriffen. Dieser Ausgang für Deutschland erklärt sich einmal aus seiner geographischen Beschaffenheit: seiner zentralen Lage, dem Mangel natürlicher Grenzen im 0. und W., der Oberflächenform, welche die Bildung abgeschlossener Volksgruppen erleichtert und der Nation den Eintritt in den Weltverkehr er- 1) Seit der Kalmarer Union (1397, Margarete von Dänemark) waren die drei nordischen Reiche durch Personalunion verbunden, ein Zustand, der freilich vielfach durch Thronkämpfe erschüttert wurde.

7. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 26

1911 - München : Oldenbourg
26 Europa. Beziehungen der Nordgermanischen Reiche zu Deutschland. Diese reichen schon in frühe Zeit zurück. Bereits in der Karolinger Periode drangen die Normannen bis zu den Küsten der Nordsee vor und fuhren die Flüsse aufwärts, Städte und Dörfer plündernd. Sehr lebhaft gestalteten sich die Handelsbeziehungen zwischen den nordischen Reichen und Deutschland in der Zeit der Hanse. Wisby auf der Insel Gotland war ein Haupthandelsplatz derselben und in Bergen lebten damals an 3000 deutsche Kausleute. Die Hanfe beherrschte überhaupt gegen 100 Jahre Handel und Fischfang in den nordischen Reichen. Zahlreich, aber wenig freundlich waren ferner die Berührungen Schwedens und Deutschlands von der Zeit Gustav Adolfs an und noch heute lebt in Volkssitte und Volkssprache manche Erinnerung an dieses nordische Volk fort. Es war bekanntlich der große Kurfürst Friedrich Wilhelm, welcher die Schweden bei Fehrbellin (1675) aufs Haupt schlug. Auch die Dänen verhielten sich den Deutschen gegenüber meist sehr mißgünstig. Im 19. Jahrhundert hat jedoch ihr herausforderndes Wesen die Deutschen aufgerüttelt und zur Weckung des deutschen Nationalgefühls mächtig beigetragen. Seit den letzten Jahrzehnten bestehen infolge der mächtigen Fortschritte der Seeschiffahrt und des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs rege Verkehrsbeziehungen zwischen Deutsch- land und den Nordgermanifchen Reichen (Saßnitz-Trelleborg) und (Warnemünde- Gjedfer-Kopenhagen). Auch auf geistigem Gebiete hat zu allen Zeiten regster Aus- tausch stattgefunden. Schweden ist z. B. die Heimat des Handfertigkeitsunterrichtes; ebenfo hat sich das Volkshochschulwesen in Schweden eher entwickelt als in Deutschland. Das Kaisertum Rußland. Europäischer Besitz 5,4 Mill. qkm und 130 Mill. Einw., auf 1 qkm 24. Gesamtbesitz 23 Mill. qkm und 160 Mill. Einw. Rußlands Weltmachtstellung. Das Osteuropäische Tiefland ist durch seine Einförmigkeit und den Mangel trennender Erhebungen der Entwicklung eines einheitlichen Großstaates günstig. In der Tat hat sich das Russische Reich allmählich unter den vier Weltmächten der Erde nach seiner Größe den zweiten, nach seiner Einwohnerzahl den dritten Platz errungen. Ehiua ist ihm in der Zahl der Bewohner, das Britische Reich an räumlicher Ausdehnung und an Volkszahl überlegen. Dagegen hat es vor dem Britischen Reiche die Geschlossenheit des Besitzes, vor China die engeren Beziehungen zur abendländischen Kultur und die fortgeschrittenere Organisation seiner Macht- mittel voraus. Rußlands einheitliche Natur. Der Boden Rußlands ist seit alter Zeit nur wenig bewegt worden und bildet daher bis zum Ural im Osten ein un- geheures Tiefland, das nur „Landrücken" von sehr mäßiger Erhebung durch- ziehen. Selbst die Kuppen der Waldaihöhe, welcher die größte Erhebung des nordrussischen Landrückens angehört, erreichen nicht viel über 300 ni. Natur- gemäße Folgen dieser Gleichartigkeit und Einförmigkeit der Landschaft sind die- selben Züge im Kulturleben des Bolkes. Das Denken und Fühlen bewegt sich allenthalben in gleicher Richtung. Günstig dagegen war diese Gleichförmigkeit der Natur und Lebensweise den Wanderungen und der Ausbreitung der Bevölkerung.

8. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 33

1912 - Berlin : Oldenbourg
Die Nordgermanischen Reiche. 33 noch in Betracht die Wälder, deren Holz teils ausgeführt, teils im Lande selbst zu Holzwaren verarbeitet wird, dann Ackerbau- und Viehzucht, diese beiden namentlich in der Gegend der großen Seeniederung und in Südschweden. Als nördliche Endpunkte der Seeniederung können die beiden Großstädte Schwedens, Stockholm (340000 Einw.) und Göteborg (Gotenburg) s160000e.j gelten. Schweden ist auch die nördlichste Bahn der Erde eigen, die sog. Osotenbahn, Luleä—narvik (— Berlin—halle—fulda); sie berührt die großen Eisenlager von Gellivara und Kirn na. Infolge der Binnenlage an rings geschlossenen Meeresteilen sind die Beziehungen Schwedens zum Meere weniger bedeutsam als die Norwegens. Der wirtschaftliche Schwerpunkt Schwedens liegt in der Land- und Forstwirtschaft und im Bergbau. Die Natur von Südschweden teilen auch die Inseln Dänemarks; daher ent- stammen ihre Haupterzeugnisse ebenfalls dem Ackerbau und der Viehzucht. Für die Entwicklung einer großen Industrie fehlt es an Bodenschätzen und an der Kraft treibender Gewässer. Für die dauernde Erhaltung einer bedeutenden Seemacht mangeln das entsprechende Hinterland und die erforderlichen Hilfsmittel des Landes. Großen landschaftlichen Reiz verleihen den dänischen Inseln ihre vielgerühmten herrlichen Buchenwaldungen. — Auf der Insel Seeland: Kopen- Hägen (500000 Einw.), Dänemarks Hauptstadt und infolge ihrer Lage am Sund auch dessen bedeutendster Handelsplatz. — Die ebenfalls zu Dänemark gehörige Halbinsel Jütlaud steht den Inseln an Fruchtbarkeit weit nach. Die West- küste bietet infolge ihrer geschlossenen Dünenketten der Schiffahrt viele Gefahren. Im ganzen können die Skandinavier zu den wirtschaftlich tüchtigsten und geistig höchststehenden Völkern Europas gezählt werden. Auch der geographischen Wissenschaft haben sie in Männern wie Nordenskjöld, Sven Hedin, Nansen und Amundsen Forscher kühnster Art geschenkt. Beziehungen der Nordgermanischen Reiche zu Deutschland. Diese reichen schon in frühe Zeit zurück. Bereits in der Karolinger-Periode drangen die Normannen bis zu den Küsten der Nordsee vor und fuhren die Flüsse aufwärts, Städte und Dörfer plündernd. Sehr lebhaft gestalteten sich die Handelsbeziehungen zwischen den nordischen Reichen und Deutschland in der Zeit der Hanse. Wisby auf der Insel Gotland war eine Haupthandelsstätte derselben und in Bergen lebten damals an 3000 deutsche Kaufleute. Die Hanse beherrschte überhaupt gegen 100 Jahre Handel und Fischfang in den nordischen Reichen. Zahlreich, aber wenig freundlich waren ferner die Berührungen Schwedens und Deutschlands von der Zeit Gustav Adolfs an, und noch heute lebt in Volkssitte und Volkssprache manche Erinnerung an dieses nordische Volk fort. Es war bekanntlich der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm, welcher die Schweden bei Fehrbellin (1675) aufs Haupt schlug. Auch die Dänen verhielten sich den Deutschen gegenüber meist mißgünstig. Im 19. Jahrhundert hat jedoch ihr herausforderndes Wesen die Deutschen aufgerüttelt und zur Wecknng des deutschen Nationalgefühls mächtig beigetragen. Seit den letzten Jahrzehnten bestehen infolge der mächtigen Fortschritte der Seeschiffahrt und des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs rege Verkehrsbeziehungen zwischen Deutschland und den Nordgermanischen Reichen. Auch auf geistigem Gebiete hat zu allen Zeiten regster Aus- tausch stattgefunden. Schweden ist z. B. die Heimat des Handfertigkeitsunterrichtes; ebenso hat sich das Volkshochschulwesen in Schweden eher entwickelt als in Deutschland.

9. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 34

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
34 Europa. Infolge der Binnenlage an rings geschlossenen Meeresteilen sind die Beziehungen Schwedens zum Meere weniger bedeutsam als die Norwegens. Der wirtschaftliche Schwerpunkt des Landes liegt in der Land- und Forstwirtschaft und im Bergbau. Die Natur von Südschweden teilen auch die Inseln Dänemarks; daher ent- stammen deren Hanpterzeugnisse ebenfalls dem Ackerbau und der Viehzucht. Für die Entwicklung einer großen Industrie fehlt es an Bodenschätzen und an der Kraft treibender Gewässer. Für die dauernde Erhaltung einer bedeutenden Seemacht mangeln das entsprechende Hinterland und die erforderlichen Hilfsmittel des Landes. Großen landschaftlichen Reiz verleihen den dänischen Inseln ihre vielgerühmten herrlichen Bucheuwalduugen. — Auf der Insel Seeland: Kopen- Hägen (500000 Einw.), Dänemarks Hauptstadt und infolge ihrer Lage am Sund auch dessen bedeutendster Handelsplatz. — Die ebenfalls zu Dänemark gehörige Halbinsel Jütland steht den Inseln an Fruchtbarkeit weit nach. Die West- küste bietet infolge ihrer geschlossenen Dünenketten der Schiffahrt viele Gefahren. Im ganzen können die Skandinavier zu den wirtschaftlich tüchtigsten und geistig höchststehenden Völkern Europas gezählt werden. Auch der geographischen Wissenschaft haben sie in Männern wie Nordenskjöld, Sven Hedin, Nansen und Amnndsen Forscher kühnster Art geschenkt. Beziehungen der Nordgermanischen Reiche zu Deutschland. Diese reichen schon in frühe Zeit zurück. Bereits in der Karolinger-Periode drangen die Normannen bis zu den Küsten der Nordsee vor und fuhren die Flüsse aufwärts, Städte und Dörfer plündernd. Sehr lebhaft gestalteten sich die Handelsbeziehungen zwischen den nordischen Reichen und Deutschland in der Zeit der Hanse. Wisby auf der Insel Gotland war ein Haupthandelsemporium derselben und in Bergen lebten damals an 3000 deutsche Kaufleute. Die Hanse beherrschte überhaupt gegen 100 Jahre Handel und Fischfang in den nordischen Reichen. Zahlreich, aber wenig freundlich waren ferner die Berührungen Schwedens und Deutschlands von der Zeit Gnstav Adolfs an und noch heute lebt in Volkssitte und Volkssprache manche Erinnerung an dieses nordische Volk fort. Es war bekanntlich der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm, welcher die Schweden bei Fehrbellin (1675) anfs Haupt schlug. Auch die Dänen verhielten sich den Deutschen gegenüber meist mißgünstig. Im 19. Jahrhundert hat jedoch ihr herausforderndes Wesen die Deutschen aufgerüttelt und zur Weckung des deutschen Nationalgefühls mächtig beigetragen. Seit den letzten Jahrzehnten bestehen infolge der mächtigen Fortschritte der Seeschiffahrt und des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs rege Verkehrsbeziehungen zwischen Deutschland und den Nordgermcmifchen Reichen. Auch auf geistigem Gebiete hat zu allen Zeiten regster Austausch stattgefunden. Schweden ist z. B. die Heimat des Handfertigkeitsunter- richtes; ebenso hat sich das Nolkshochschulwesen in Schweden eher entwickelt als in Deutschland. Das Kaisertum Rußland. Europäischer Besitz 5,4 Mill. qkm und 106 Mill. Einw., auf 1 qkm 23. Gesamtbesitz 23 Mill. qkm und 130 Mill. Einw. Nußlands Weltmachtstellnng. Das Osteuropäische Tiefland ist durch seine Einförmigkeit und den Mangel trennender Erhebungen der Entwicklung eines einheitlichen Großstaates günstig.

10. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 33

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Nordgermanischen Reiche. 33 Die Nordgermanischen Reiche. 1. Das Königreich Dänemark, 40000 qkm, 2s/5 Mill. Einw., auf 1 qkm 66. 2. Das Königreich Norwegen, 325000 qkm, 2l/5 Mill. ®intt>., auf 1 qkm 7. 3. Das Königreich Schweden, 450 000 qkm, 51/5 Mill. Einw., auf 1 qkm 12. Erdgcschichtliche und völkische Wechselbeziehungen der Nordgermanischen Reiche. Erwerbsquellen. Die drei Nordgermanischen Reiche stehen zueinander in enger Beziehung, sowohl nach ihrer Natur wie bezüglich ihres Völkerlebens. So hing Dänemark früher mit Südschweden zusammen, dessen Natur es noch heute teilt. Ebenso sind die Dänen, Norweger und Schweden durch Abstammung, Sprache und Sitte nahe miteinander verwandt und auch die Geschichte der Nord- germanischen Länder zeigt viele Berührungspunkte. Seit 1397 waren sogar alle drei Reiche durch die Kalmarische Union längere Zeit vereinigt. Wirkung der Halbinselnatur dieser Reiche. Vor allem wies der Halbinsel- artige Charakter Skandinaviens dessen Bevölkerung auf das Meer hin und die Beschaffenheit der Küsten, namentlich die fjordartige Küste Norwegens mit ihrem verhältnismäßig sehr günstigen Klima, unterstützte diese Richtung, in Dänemark auch die Lage der Inseln an verkehrsbeherrschenden Meeresstraßen, deren wichtigste der Sund ist. In der Tat sind die Norweger eines der tüchtigsten Seevölker Europas. Die Normannen befuhreu schon im frühen Mittelalter als kühne Seeräuber die Nordsee und das Mittelmeer und um das Jahr 1000 entdeckten sie über Island und Grönland zum ersten Male Nordamerika. Auch heute noch ist der Norweger dem Seewesen geneigt. Seine Handelsflotte nimmt unter allen Flotten der Erde bereits die 4. Stelle ein. Eine Haupterwerbsquelle Norwegens bildet ferner der Wald mit seinen Erzeugnissen; die wichtigste Rolle im Er- werbsleben der Norweger spielt aber der Fischfang. Die größeren Siede- lnngen liegen daher alle an der Küste: Kristiania (230000 Einw.), Bergen (70000 Einw.), Drontheim. Der Industrie des Landes kommen in hohem Grade die zahlreichen Wasserfälle zustatten, durch welche vor allem die unzähligen Schneidemühlen betrieben werden. Immerhin ist die Auswanderung, besonders nach Kanada und den Vereinigten Staaten, sehr beträchtlich. Auch Schweden hat wiederholt seine Herrschaft über die Ostsee hin nach Süden vergrößert und Teile von Rußland, Polen und Deutschland erobert. Im Gegensatz zu Norwegen sind aber hier die Eisen- und Kupferbergwerke zahlreicher und ihre Erträge größer. Außerdem kommen als Haupterwerbsquellen noch in Betracht die Wälder, deren Holz teils ausgeführt, teils im Lande selbst zu Holzwaren verarbeitet wird, dann Ackerbau- und Viehzucht, diese betben namentlich in der Gegend der großen Seeniederung und in Südschweden. Als nördliche Endpunkte der Seeniederung können die beiden Großstädte Schwedens, Stockholm (320000 Einw.) und Göteborg (Gotenburg), gelten. Schweden ist auch die nördlichste Bahn der Erde eigen, die sog. Osotenbahn, Luleä—narvik (— Berlin—halle—fulda); sie berührt die großen Eisenlager von Gellivara und Kiruua.
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